Der Schweigegang am 9. November

Jedes Jahr am 9.11. findet gemeinsam mit der Pax-Christi-Gruppe in Brühl unser Schweigegang statt. Er beginnt mit einer Ansprache des Bürgermeisters vor dem Rathaus, zieht schweigend über den Markt und die Kölnstraße vorbei am jüdischen Friedhof und von dort weiter über die Kaiser- und Friedrichstraße bis zur Synagogengedenkstätte.

An der Gedenkstätte neben der ehemaligen Synagoge werden die Täfelchen mit Namen und Foto der vom NS-Regime verfolgten und deportierten jüdischen Brühler Bürger an einen Zaun gehängt und die Grablichter zum Gedenken an sie aufgestellt.

1988 trafen sich über 1000 Teilnehmer zum  ersten Schweigegang in der heutigen Form. 1991 gab es dann wieder einen Schweigegang, bei dem zum ersten Mal Grablichter für die ermordeten jüdischen Bürger mitgeführt wurden. Seitdem findet der Schweigegang jedes Jahr statt, mit einer Unterbrechung (1995). Erfreulicherweise stieg die Zahl der Teilnehmer in den letzten Jahren wieder deutlich an, und die BIfV freut sich vor allem über das Engagement von Schülern und jungen Erwachsenen!

Fortsetzung folgt!

Auch im Jahr 2023 wird es einen Schweigegang geben. Start ist am Donnerstag, dem 9.11. um 19:00 h auf dem Leamington-Spa-Platz (Franziskanerhof, vor dem Zoom-Kino)

Das freut die BIfV ganz besonders:

Auch im Jahr 2022 waren wieder viele Schüler mit dabei.

2022 wurde erstmals die Flagge "Kein Ort für Rassismus" mitgeführt, die der "Runde Tisch gegen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung im Rhein-Erft-Kreis" entworfen und mitfinanziert hat.

 

Unser Sprecher in Aktion